Artbeschreibung Glossolepis maculosus

Die nachfolgende Beschreibung wurde mit freundlicher Genehmigung von Adrian Tappin aus seinem Buch „Rainbowfishes Their Care & Keeping in Captivity“ entnommen und unter teilweiser Nutzung von www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) übersetzt.

Glossolepis maculosus – photo© Neil Armstrong

Glossolepis maculosus

Allen, 1981
Gepunkteter Regenbogenfisch

Zusammenfassung der Spezies

Die Männchen von Glossolepis maculosus haben eine grünlich-bronzefarbene Gesamtkörperfarbe mit schwachen blassblauen reflektierenden Schuppen und einer Reihe von dunklen Flecken oder Flecken entlang der Seitenlinie. Die Anzahl dieser Flecken kann zwischen 4 und 10 liegen, kann aber erheblich variieren. Jedes Individuum hat sein eigenes Muster an markanten Flecken entlang der Seiten. Sogar die linke und rechte Seite eines jeden Individuums kann unterschiedlich gezeichnet sein. Unterhalb der Seitenlinie ist die Körperfarbe anterior weißlich und posterior gelblich. Die Flossen sind bläulich-grün mit einem leichten Hauch von Orange und schwarzen Rändern. Die Färbung der Weibchen ist im Vergleich zu den Männchen düsterer, aber sie zeigen immer noch deutliche Flecken, sind aber ansonsten blassoliv mit einem silbrigen Bauch. Reife, ältere Weibchen zeigen oft eine ähnliche Färbung wie die untergeordneten Männchen, sind aber in der Regel leicht an einer geringeren Körper-/Brusttiefe und kleineren, stärker abgerundeten Flossenrändern zu erkennen. Ausgewachsene Männchen sind in der Regel viel größer und tiefer gebaut als die Weibchen und haben eine höhere erste Rückenflosse, die den Ursprung der zweiten Rückenflosse überlappt, wenn sie eingedrückt ist. Glossolepis maculosus kann eine maximale Größe von 8 cm erreichen, ist aber normalerweise kleiner als 6 cm.

Neuere genetische Erkenntnisse legen nahe, dass diese Art eher in die Gattung Melanotaenia als in Glossolepis gestellt werden sollte.

Verbreitung & Lebensraum

Glossolepis maculosus sind bisher nur von wenigen Lokalitäten in den Flusssystemen Markham, Ramu und Sepik im Norden Papua-Neuguineas bekannt. Ursprünglich entdeckt und gesammelt von Barry Crockford im Jahr 1979 in einem kleinen Nebenfluss des Oomsis River etwa 22 km westlich von Lae, Papua-Neuguinea. Er sammelte eine kleine Anzahl von lebenden Exemplaren und kehrte nach Australien zurück. Später schickte er eine farbige Zeichnung des Fisches an Gerry Allen im Westaustralischen Museum in Perth, der bestätigte, dass er eine neue Art von Regenbogenfisch gesammelt hatte. Ein Jahr später kehrte Gerry Allen mit Barry an diesen Ort zurück und sammelte mehrere weitere lebende Fische, die später gezüchtet und im australischen Hobby verbreitet wurden. Einige Jahre später sammelte Heiko Bleher eine kleine Anzahl lebender Exemplare aus dem Ramu-Flusstal und führte sie in das europäische Hobby ein. Sie wurden in Vergesellschaftung mit Glossolepis kabia, Melanotaenia affinis und Chilatherina campsi gefunden.

 

Glossolepis maculosus ist eine bachbewohnende Art und bewohnt langsam fließende Bäche, Sümpfe und ruhige Nebengewässer. Sie kommt am häufigsten in relativ ruhigem, klarem Wasser vor, bei Wassertemperaturen zwischen 18-28° Celsius. Die an einer Sammelstelle gemessenen Wasserbedingungen betrugen Temperatur 25° Celsius, pH 7,8 und Härte 80 ppm. Man findet sie normalerweise entlang grasbewachsener Ufer oder in der Nähe von unterirdischer Vegetation, untergetauchten Baumstämmen und Ästen.

 

Bemerkungen

Glossolepis maculosus waren nie weit verbreitet und können auch heute noch als ungewöhnlich angesehen werden. Nur eine Handvoll Enthusiasten pflegt sie in der Aquaristik. Aufgrund der geringen Anzahl an gesammelten Gründertieren hat sich die Färbung der Exemplare in der Aquaristik im Laufe der Jahre verändert. Nichtsdestotrotz sind sie immer noch eine sehr attraktive Art, und wenn jemand bereit ist, etwas Zeit mit ihnen zu verbringen, könnte er am Ende einen schönen Aquarienfisch haben.

 

Literatur

Allen G.R. (1981) A new species of Glossolepis (Pisces: Melanotaeniidae) from fresh waters of Papua New Guinea. Records of the Western Australian Museum 9(3): 301-306.

Crockford B. (1985) Glossolepis maculosus. Fishes of Sahul 3(1): 102-104.

 

Adrian R. Tappin

Aktualisiert August, 2016

Glossolepis maculosus (male+female) – photo© Dirk Godlinsk

Ramu River – Bildauthor unbeannt – Verwendung mit freundlicher Genehmigung von Adrian Tappin.